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Darum liebt mich mein Vater,
weil ich mein Leben lasse, dass ich's wieder nehme.
Johannes 10, 17
Das klingt ziemlich lässig - "Ich lasse mein Leben und nehme es wieder" - doch Jesus redet vom Tod am Kreuz, und der ist schrecklich, und er glaubt an Auferstehung.
Es ist der Abschluss der Rede vom guten Hirten, der sein Leben lässt für die Schafe, und dem Mietling, der die Schafe verlässt und flieht, wenn der Wolf über die Herde kommt. Als er es danach noch verstärkt und schließt: "Ich und der Vater sind eins", da wollen sie ihn steinigen - wegen Gotteslästerung.
Das klingt eher heldenhaft als lässig - doch es geht um Liebe! Die Liebe des Hirten zu den Schafen, die Liebe Gottes zu seinem Sohn der bereit ist sein Leben hinzugeben, und damit um die Liebe Gottes zu uns - denn das ist der Grund für das Geschehen am Karfreitag. Nicht die Besänftigung von Gottes Zorn, nicht eine "Sühne" für unsere Schuld - der endgültige Beweis SEINER Liebe ist es. Und Gott liebt seinen Sohn darum, weil er bereit ist, diesen Beweis zu bringen und mit seinem Tod zu besiegeln.
Mit dem Wissen können wir uns schon auf Ostern freuen, wenn er sein Leben
wieder bekommt - auch für uns.
Dr. Hans Frisch
bei bei uns:
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