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Im Bibelflash
Johannes 15, 12

gesendet am 19. Dezember 2010 von Dr. Hans Frisch
 

Das ist mein Gebot,
dass ihr euch untereinander liebt,
wie ich euch liebe.

Johannes 15, 12

Das ist es, was in der Regel kommt, wenn vom Christentum gesprochen wird - die christliche Nächstenliebe. Wenn es tiefer geht, noch die Feindesliebe. Daran ist zu erkennen, ob einer wirklich Christ ist, Das Problem, dass, Gott sei Dank, viele, sehr viele Menschen ihren Nächsten lieben, ohne Christ oder Jude zu sein, ist dabei ausgeklammert. Logischerweise müsste jeder von ihnen als Christ gelten.

Doch Jesus meint hier nicht die Nächstenliebe, er meint das, was wir Bruderliebe nennen. Er redet zu seinen Jüngern, es ist die Abschiedsrede. Von der Nächstenliebe braucht er nichts zu sagen, es ist ein Gebot des Alten Testaments, es gilt allen Juden und ist das höchste Gebot.

Dass jünger, Nachfolger Jesu, Brüder und Schwestern in Christus sich lieben, sollte eigentlich selbstverständlich sein. Doch, als hätte Jesus geahnt, welche Spannungen, welche Kämpfe, was für Abgründe von Hass in der Christenheit kommen werden, hat er nur dieses Gebot gegeben, und er hat es noch einmal wiederholt. Das gebiete ich euch, dass ihr euch untereinander liebt.

Also, liebe Schwestern, liebe Brüder, haltet einmal inne in den Taten der Nächstenliebe und denkt an die Brüder und Schwestern um euch, wird euer Herz warm von Liebe?
"Daran wird Welt erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt " sagt Jesus dazu.

Und, eine Gemeinschaft, die so lebt, die ist attraktiv!