Johannes 20, 21gesendet am 26.12.2010 von Heiko Müller |
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So, heute noch, dann ist Weihnachten auch schon wieder rum. Morgen ist wieder Montag, die Arbeit geht weiter, irgendwo muss der Aufschwung ja herkommen. Wenn ich zurück denke an das fast vergangene Jahr, dann fallen mir sofort die ganzen Katastrophen ein: Erdbeben in Haiti, Vulkanausbruch in Island, Brände in Russland, Überflutungen in Pakistan, Selbstmordattentat, Drohungen und nicht zuletzt: Schneechaos und Weihnachtsstress. Besinnung und Freude - hatte ich die auch? Aber wieso soll es mir anders gehen als Maria vor über 2.000 Jahren? Die war auch spät dran, als sie im 9. Monat schwanger die beschwerlich lange Reise von Nazaret nach Betlehem auf sich genommen hat. -Vermutlich mit etlichen Verschnaufpausen. Alle Zimmer sind natürlich da schon weg, die Zeit drängt, die Wehen setzen langsam ein. Im letzten Moment findet sich eine Notlösung, ein Stall wird die Geburtsstätte für Gottes Sohn. Besinnliche Weihnachten? Dass Jesus in diese Welt hinein geboren ist, hat trotzdem viel bewirkt. Er hat vermittelt, wo Menschen von ihm Kampfeseinsatz erwartet haben, hat vergeben, wo andere bestrafen wollten, und er vertritt uns vor Gott. Mit diesem Vorbild will er auch heute noch uns anstecken, ihm nachzufolgen: "Friede sei mit euch!
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