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Bibelflash
Lukas 6, 21

gesendet am 28.02.2010 von Jens R. Göbel
 

Um einigermaßen gut zu leben braucht es nicht viel. Das können wir in unzähligen Ratgebern nachlesen. Schon im antiken Rom hat man sich dazu Gedanken gemacht und ein Konzept gefunden, um zumindest eine gewisse Zufriedenheit für die breite Masse zu erzeugen: Brot und Spiele.

Wir alle können uns darüber hinaus noch viele andere Zutaten vorstellen, die das Leben versüßen. Genug zum Essen ist aber sicher auch mit dabei und Kultur oder Entertainment sicherlich auch. Brot und Spiele haben scheinbar eine zeitlose Gültigkeit.

In unserem Land haben wir beides im Überfluss, aber sind wir deshalb auch überfliesend Glücklich? Die Wirkung, selbst der schönsten Glücklichmacher, lässt leider immer wieder nach. Immer wieder müssen wir nachlegen. Gerade wir Deutschen sind besonders dick mit dabei. Wir sind unangefochtener Europameister in der Eigenmast. Ein Übermaß an Glücklichmachern rundet die Figur, für Entertainment ist dagegen kein Format zu flach. Schön wäre, einen nachhaltigeren Freudenquell zu haben. Dazu ist ein Wort Jesu besonders interessant:

"Glückselig, die ihr jetzt hungert, denn ihr werdet gesättigt werden.
Glückselig, die ihr jetzt weint, denn ihr werdet lachen."

Lukas 6, 21

Hunger und Trauer statt Brot und Spiele. Kann das funktionieren?
Nun, Jesus spricht hier nicht generell von Hungernden oder Trauernden, sondern von solchen, die ihm nachfolgen wollen. Menschen, die um Jesu Willen Ungemach leiden (Lukas 6,22). D.h. Glücklich macht nicht etwa die schwierige Lebenssituation, sondern ein Leben mit Jesus (Johannes 4,14; 6,35; 15,11).

Wenn wir uns Jesus anvertrauen gilt auch uns diese Verheißung. Wir dürfen sicher sein, dass er uns versorgt und nachhaltige Freude schenkt - trotz aller irdischen Schwierigkeiten. V.A. dürfen wir seine Vergebung und Liebe erfahren. Etwas Schöneres gibt es nicht.

Jens R. Göbel, 25.02.2010

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