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Lukas 9, 26

gesendet am 1. Nov. 2010 von Heiko Müller
 

 

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1:30s, mp3, 708 KB

Der kleine Außenseiter FSV Mainz 05 mischt alles auf und hält sich fast ununterbrochen an der Tabellenspitze. Ob die Fans Angst haben vor einem Absacken? Vielleicht ins Mittelfeld, wo jetzt die Bayern stehen. Kein Mensch würde sich dann mehr an den glorreichen Anfang der Saison erinnern. Die Mainzer Fans natürlich schon, aber niemand wird das mehr hören wollen, wenn vielleicht wieder die Bayern Meister geworden sind.

Halte ich dann als Mainzer Fan noch lautstark zu meinem Verein, der ja gerade gar nicht mehr hip ist, und mache mich vielleicht lächerlich oder habe ich dann schon aufgegeben?

Vielleicht hinkt der Vergleich mit dem Fußball ein bisschen, wenn wir 2000 Jahre zurück gehen in der Zeit: Ein paar Anhänger folgen einem Lehrer nach, der für sie ganz spannend mit der eingefahrenen Situation des Lebensalltags aufräumt, wo bisher die Schwachen unterdrückt, die Schuldigen gesteinigt und die Angesehenen hochgelobt werden.
Bei ihm ist das alles anders, aber die Mächtigen im Volk beginnen langsam, Druck zu machen gegen Jesus. Und seine Jünger kommen ins Grübeln. Vielleicht geht uns das heute auch manchmal so, wenn wir Gefahr laufen, als religiöse Spinner abgetan zu werden.

Jesus macht dazu eine ganz klare Ansage:

"Wenn jemand nicht den Mut hat, sich zu mir und meiner Botschaft zu bekennen,
dann wird auch der Menschensohn keinen Mut haben, sich zu ihm zu bekennen,
wenn er in seiner Herrlichkeit kommt und in der Herrlichkeit des Vaters und der heiligen Engel."

Lukas 9, 26