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Bibelflash
Matthäus 6, 27
gesendet am 24.01.2010 von Heiko Müller
 

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"Wie schließen Sie Ihre Versorgungslücke im Alter?" Das fragen hauptsächlich Versicherungen und Banken immer mal wieder in ihrer Werbung. Ich könnte nicht genug getan haben - ganz sicher habe ich das nicht! Was ist im Alter, wenn meine Rente nicht reicht? Was ist, wenn ich krank werde, wenn ich pflegebedürftig bin? Wer zahlt das alles? Werde ich gut versorgt werden, komme ich aus?

Also informiere ich mich im Internet, frage Bekannte, lasse Vertreter zu mir ins Haus kommen und besuche Banken und Investmenthäuser, schließe Verträge ab und zahle Provisionen für die "gute Beratung". - "Das haben Sie locker in zwei Jahren wieder heraus!"

Und wenn ich noch so viele Versicherungen abschließe und Sparverträge anlege, mein Aktiendepot ständig beobachte und versuche, die besten Renditen herauszuschlagen, eine Garantie habe ich dadurch nicht: Ich habe noch keinen Vertrag gemacht mit dem, der meinem Leben Sinn und Erfüllung gibt, mir eine Hoffung ins Herz setzt, die mich selbst durch die schlimmsten Widrigkeiten meines Lebens begleitet.

"Und wenn ihr euch noch so viel sorgt,
könnt ihr doch euer Leben auch nicht um einen Augenblick verlängern",

Matthäus 6, 27

sagt Jesus einmal. Und er versichert uns, dass Gott selbst für uns sorgt. - Aber was muss ich dafür einzahlen? Nichts, meint Jesus und zählt die Vögel auf, die auch satt werden, obwohl sie nichts anbauen, und die Blumen auf dem Feld, die einfach so schön aussehen, ohne sich anzustrengen.
Ich kann Gott nichts geben dafür, dass er sich um mich sorgt. Es ist ihm ein Bedürfnis. Ich kann nur staunen und danken - und nicht vergessen, sein Angebot auch anzunehmen.

Autor: Heiko Müller

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