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Im Bibelflash

Johannes 7, 38

gesendet am 13.06.2011 von Dr. Hans Frisch
 

Wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt,
von dessen Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen.

Johannes 7, 38

Ein schöner Satz - ein bisschen verrückt wirkt er schon. Auf jeden Fall sehr harmlos – das war er aber nicht!

Es ist der Höhepunkt des Laubhüttenfestes im Tempel. In einer hoch-festlichen Handlung wird Wasser aus dem Siloahteich über den Altar gegossen. In die Stille hinein ruft Jesus: Wen da dürstet, der komme zu mir und trinke! Wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt, von dessen Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen.

Viele waren beeindruckt - die Verantwortlichen waren wütend. Sie schicken ein Verhaftungskomando, aber die Häscher kommen ohne ihn zurück. „Noch nie hat ein Mensch geredet wie dieser“ ist ihre Begründung.

Ziemlich viel hat er damals geredet bei diesem Fest – schließlich wollen sie ihn sogar steinigen, wegen Gotteslästerung. Ihm geht es nicht mehr darum, verstanden zu werden, denn klar sieht er das Ende vor sich. Und auch der Evangelist Johannes hört in diesem Wort eine Verheißung des Heiligen Geistes, der erst kommt nach Karfreitag, Ostern und Himmelfahrt – an Pfingsten.

Es gibt Menschen, deren Leben beweist: Jesus hatte recht mit seiner Verheißung. Lebendige Segenströme gingen und gehen von ihnen aus - nicht als Leistung, sondern als Geschenk. Wenn Du an Jesus glaubst, gilt die Verheißung auch Dir. Du brauchst das nicht zu „machen“, du brauchst es auch gar nicht zu merken – es wird aber geschehen. Vielleicht sagt es Dir mal einer.