Johannes 8, 31gesendet am 11. September 2011 von Jens R. Göbel |
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Nur weil man sich als Feuerwehrmann verkleidet, ist man nicht unbedingt einer. Einen echten Feuerwehrmann zeichnet mehr aus als die Uniform. Genauso ist es bei der Wahl des Glaubens. Auch hier bedarf es mehr als den äußeren Anschein. Jesus bringt es auf die Formel:
"Wenn ihr in meinem Wort
bleibt,
so seid ihr wahrhaft meine Jünger."
Johannes 8, 31
Interessanterweise ist hier nicht die Rede von einem einmaligen Glaubensbekenntnis oder gar einer Taufe. Echter Glaube zeichnet sich durch eine permanente Lebenshaltung aus. Das ist eigentlich selbstverständlich. Haben wir keine Ahnung was Jesus von uns will, oder machen wir bewusst ganz andere Dinge, wird unser Christsein schnell zu einem Lippenbekenntnis (2. Petrus 1,10).
In der Praxis ist das jedoch nicht ganz so einfach. Auch echte Christen machen immer wieder Fehler und gehen durch Krisen. Das ist ganz normal. Die Lebensläufe der Personen der Bibel geben uns hierfür viele Beispiele. Jesu Wort von Liebe, Frieden und Freude permanent im eigenen Leben umzusetzen, gelingt leider nicht immer. Trotzdem gibt es einen Unterschied. Jesus schenkt eine neue Lebenshaltung. Eine Haltung, die immer wieder zu ihm führt, indem er durch seinen Geist in uns wohnt und uns anleitet (Johannes 16,13).
Implizit beschreibt Jesus hier aber auch, dass der Glaube an ihn ein absoluter Erfolgsglaube ist. Ein echter Christ fällt niemals vom Glauben ab. Passiert es doch, war er nie ein wahrer Jünger. Darin steckt ein großer Trost. Denn wer Jesu Geist einmal hat und sein Wirken bemerkt, der darf sicher sein ans Ziel zu kommen. Jesus bringt immer erfolgreich zu Ende, was er einmal angefangen hat. Er hält uns, selbst wenn wir uns nicht halten können (Johannes 10,27-28).
Machen wir es also fest mit Jesus. Öffnen wir ihm die Türe zu unserem Herzen, dann dürfen wir uns einer wunderbaren Zukunft sicher sein.
Jens R. Göbel, 08.09.2011