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Bibelflash auf:

Lukas 4, 21

gesendet am 23. Januar 2011 von Jens R. Göbel
 

Es ist nicht irgendein Text, sondern es ist einer der Texte des Propheten Jesaja schlechthin, den Jesus an diesem Sabbat in seiner Heimatstadt Nazareth vorliest: "Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat, Armen gute Botschaft zu verkündigen; er hat mich gesandt, Gefangenen Befreiung auszurufen und Blinden, dass sie wieder sehen, Zerschlagene in Freiheit hinzusenden, auszurufen ein angenehmes Jahr des Herrn." (Lukas 4,18-19; Jesaja 61,1-2)

Die Zuhörer damals haben genau verstanden, was das bedeutet. Es ist Gottes Zusage an sein Volk, einmal den Messias, den Gesalbten zu senden. Dieser wird die lang ersehnte Freiheit, Heilung und Wiederherstellung bringen. Nichts dürfte eine größere Freude bei den Zuhörern damals auslösen, als wenn endlich der Tag kommt, an dem sich diese Prophezeiung erfüllt - könnte man meinen.

"Heute ist diese Schrift vor euren Ohren erfüllt."
Lukas 4, 21

Das hat Jesus damals gesagt. Den großen Freudentaumel hat es allerdings nicht gebracht. Jesus musste letztendlich sogar seine Heimatstadt verlassen. Sicher, er stand mit seinem Wirken noch ganz am Anfang. Noch hat man nicht viel von ihm gesehen. Aber was hindert einen, Jesus eine Chance zu geben?

Wir alle stehen vor der Frage, ob wir an Jesus glauben wollen. Und es liegt in der Natur der Sache, dass wir zunächst nur wenig von ihm wissen. Wir sind herausgefordert uns zu entscheiden, ob wir ihm trotzdem eine Chance geben wollen. Es gilt eine Vertrauensentscheidung zu treffen, bei einer nur geringen Erfahrungsbasis.
Freude darüber wird kommen, wenn wir erleben, wie Jesus uns mit der Zeit wirkliche Freiheit, Heilung und Wiederherstellung schenkt. Jenseits von äußeren Umständen. Machen wir den ersten Schritt und lernen ihn kennen.

Jens R. Göbel, 20.01.2011