Lukas 6, 48

Na, herzlichen Glückwunsch, Amerika, zur 75. Schuldengrenzerhöhung in der Geschichte! Seit Dienstag zwar kein Thema mehr, aber die Folgen werden wir schon noch ausbaden.

Jetzt ist es ja nicht so, dass uns Europäern das nicht passieren könnte: Griechenland, erfolgreich ein paar Jahre nach vorne verdrängt. Richtige Lösungen sind keine in Sicht, und zahlen werden die privaten Anleger irgendwann sowieso, nur halt dann noch viel mehr, aber eben nicht jetzt. Und keine Angst, uns Steuerzahler wird es auch noch treffen. - Übrigens ist Griechenland auch ein prima Ablenkungsmanöver von so vielen eigenen Unzulänglichkeiten. Hier im Land und gleich um die Ecke in Europa.

Wer von den Staatsleuten würde privat so wirtschaften? Studierte Ökonomen im Wählerkarussell. Ständig in der Angst, ohne faule Geschenke nicht mehr gewählt zu werden. Halten die uns für so blöd? Wir kratzen unsere Euros zusammen und wissen, was wir noch ausgeben dürfen und was eben nicht mehr geht. Dieses Jahr wenigstens. Als ob wir für vernünftige Ausgabenbeschlüsse kein Verständnis aufbringen würden.

Verlässlicher Klartext ist schon lange gefragt, auch wenn er Konsequenzen fordert.

Jesus hat vor 2.000 Jahren immer Klartext geredet und jemanden, der ihm vertraute, hat er bezeichnet als

"einen Mann, der ein Haus baut und dabei tief ausschachtet und das Fundament auf felsigen Grund legt. Wenn dann das Hochwasser kommt und die Flutwellen gegen das Haus schlagen, können sie es nicht erschüttern, so gut ist es gebaut."

Und an diesem Glaubensfundament kann ich zum Glück selber bauen.

Heiko Müller