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Im Bibelflash

Lukas 11, 28

gesendet am 30.10.2011 von Heiko Müller
 

 

 

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1:30s, mp3, 704 KB

"Jetzt lenk mal nicht ab, ja?" - Wir gehen fast 500 Jahre in der Zeit zurück. Martin Luther will einer Sache auf den Grund gehen. Damals werden Ablassscheine verkauft, auf denen versichert wird, dass mit dem Segen des Papstes von Rom die Seele eines bereits Verstorbenen wieder aus dem Fegefeuer erlöst wird. Viele arme Menschen kaufen ihre Ahnen frei. Luther ärgert dieser Ablasshandel. Statt anderen zu helfen geben die Menschen ihr letztes Geld für diese Briefe her. Er verfasst 95 Thesen, warum er das für reines Theater und Geldschneiderei hält. Die Kirche lenke letztlich davon ab, dass wir allein durch Gottes Gnade frei werden.

Fegefeuer - heute sind wir aufgeklärt und halten nichts mehr von Geistern, Feuer und Dämonen, oder?

Wenn wir morgen Abend auf die Straße schauen, bin ich mir nicht so ganz sicher, ob in den 500 Jahren so viel passiert ist. Dann sehe ich wieder überall beleuchtete Kürbisse und Verkleidungen, die mich eindeutig ans Totenreich erinnern. Und auch wenn Halloween ein Spaß für die Kinder ist, so huldigt dieser Brauch doch ursprünglich auch der Geistervertreibung. Und er lenkt ab - vom Reformationstag und einem Martin Luther. Der hat in der Bibel Gottes Wort entdeckt, und gelesen, dass er uns freispricht. Nicht wir müssen etwas leisten oder kaufen, Jesus hat das schon getan. Der wurde übrigens auch mal abgelenkt, als er den Menschen das erklären wollte, und sagte:

"Glücklich zu preisen sind die,
die Gottes Wort hören und es befolgen."

Lukas 11, 28

Heiko Müller