zur AREF-Startseite

Im Bibelflash

Lukas 17, 23

gesendet am 4. Dezember 2011 von Jens R. Göbel
 

Jetzt in der Adventszeit gedenkt die Christenheit dem Kommen Jesu. Einerseits seiner Menschwerdung vor etwa 2.000 Jahren in Bethlehem, andererseits aber auch seiner Wiederkunft irgendwann in der Zukunft. Denn schon die alten Propheten haben verheißen, dass der Messias erst einmal als Kind kommen wird und dann nochmal, um die Weltherrschaft zu übernehmen (Jesaja 9, 5-6).

Seit Jesu Zeit auf Erden haben sich schon viele Menschen als Messias ausgegeben oder haben die Weltherrschaft angestrebt. Früher oder später wurde für die Meisten allerdings klar, dass diese nicht der Heilsbringer sind und auch Gott nicht dahintersteht. Etwas abzuwarten scheint also angebracht zu sein. Schon Jesus hat vor Übereile gewarnt:

"Und man wird zu euch sagen:
Siehe hier! oder: Siehe dort!
Geht nicht hin, folgt auch nicht."

Lukas 17, 23

Mit anderen Worten: Bleibt entspannt, ihr müsst nicht zum Messias kommen, sondern der Messias kommt zu euch. Jesus selbst wird wiederkommen und zwar so, dass es zu keinerlei Spekulation kommt, ob er es nun ist. Wie ein Blitz bei einem Gewitter ganz unmissverständlich zu erkennen ist, so wird auch Jesus für jeden zu erkennen sein (Lukas 17, 24).

Wir wissen nicht wann es soweit ist und Jesus sein verheißenes Friedensreich errichten wird. Aber wenn es soweit ist, wird eine Frage entscheidend sein: Haben wir Jesus erwartet, oder haben wir nicht an ihn geglaubt und ihn ignoriert?
Die Frage nach unserem Glauben an Jesus und der daraus erwachsenden Lebensweise ist die wichtigste Frage in unserem Leben. Jetzt im Advent ist eine besonders passende Zeit, Jesus besser kennen zu lernen und uns diese Frage neu zu stellen.

Jens R. Göbel, 26.11.2011