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Im Bibelflash

Matthäus 5, 14

gesendet am 27.11.2011 von Heiko Müller
 

 

 

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1:30s, mp3, 706 KB

Heute brennt wieder die erste Kerze. Hell und warm strahlt ihr Licht in der Wohnstube. Es beruhigt und lässt mich immer wieder nachdenken über das, was es symbolisiert: ein Warten. Es ist so ganz anders als das Warten im Alltag, wo ich in der Schlange an der Kasse stehe und einfach nichts vorwärts gehen will. Auch da überall Weihnachtslichter um mich herum, die mir fahl und kalt vorkommen und mich durch die Gänge schieben wollen.

Zuhause genieße ich das erste Weihnachtsgebäck und lass mir Zeit. Es ist so ganz anders als im Stau auf der Straße, bei dem ich ungeduldig im Auto sitze und wieder einmal nichts vorwärts gehen will. Um mich herum die Scheinwerfer im Nebel und verständnisloses Gehupe.

Vor der Kerze gönne ich mir die Ruhe, die im Alltag fehlt. Es ist, als ob Gott mir sagen wollte: Entspann dich, es ist bald wieder soweit. Du wirst beschenkt von mir mit dem Größten, was ich dir geben kann: meinem Sohn. Der nimmt Kontakt mit Dir auf und baut eine Brücke von dir zu mir.

Wie oft habe ich das schon abgelehnt und wollte selber groß sein, statt mich einfach anstecken zu lassen von dieser Liebe und Wärme, die Gott mir entgegenbringt.

"Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben."
aus Matthäus 5, 14

hat sein Sohn Jesus damals gesagt und meint auch heute noch mich damit. Sein Licht soll ich erfahrbar machen für meine Mitmenschen - auch die Drängler und Huper wie mich selbst.

Heiko Müller