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Im Bibelflasch:

Matthäus 16, 4

gesendet am 14. August 2011 von Jens R. Göbel
 

Ist Jesus echt und lohnt es sich an ihn zu glauben, oder ist auch er nur ein Strohhalm? Schön wäre es hierfür einen eindeutigen Beweis zu haben. Würde Jesus ein sicheres Zeichen über seine Existenz und Vollmacht geben, dann wäre ja alles klar. Dann könnte jeder glauben. Na ja, eigentlich nicht, denn dann würde man ja wissen.

Jesus jedenfalls hat während seiner Zeit auf Erden sehr viele Zeichen getan. Er hat Wasser in Wein verwandelt, mit wenigen Broten und Fischen eine ganze Kleinstadt gesättigt, Blinde sehend gemacht und Lahme gehend. Zumindest die Zeitzeugen damals hatten genügend Zeichen. Trotzdem forderten Skeptiker immer mehr. Jesus erwidert diesen:

"Ein böses und ehebrecherisches Geschlecht verlangt nach einem Zeichen,
und kein Zeichen wird ihm gegeben werden als nur das Zeichen Jonas."

Matthäus 16, 4

Jesus zeigt eben nicht auf Kommando seine Macht. Denn er weiß, dass wir auch durch große Zeichen nicht glauben werden. Wir werden es immer für einen Trick, Zufall oder für etwas Seltenes aber ganz Natürliches halten.

Allerdings, ein Zeichen gibt Jesus jedem: das Zeichen Jonas. Jonas war einer der alten Propheten, die Jesus und seinen Weg schon lange vor den Ereignissen beschrieben haben. Jonas wurde einst lebendig begraben, für drei Tage und drei Nächte. Danach erlebte er gewissermaßen eine Wiederauferstehung. Damit prophezeite er, dass auch Jesus einmal für drei Tage und Nächte begraben sein wird und danach wiederaufersteht (Jona 2). Das Neue Testament beschreibt, dass es genau so geschehen ist.

Es ist Jesu Auferstehung, die als Zeichen für jeden genügen muss. Wenn wir genau hinsehen können wir Jesu Lebendigkeit und sein Wirken auch heute erkennen. Immer wieder verändert er Menschen zum Besseren. Wir alle wissen, dass das von Alleine nicht geschieht. Jesus wird auch in unser Leben treten, wenn wir ihn darum bitten.

Jens R. Göbel, 11.08.2011