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Im Bibelflash:

Markus 12, 17

gesendet am 19. Februar 2012 von Heiko Müller
 

 

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1:30s, mp3, 706 KB

"Wenns um Geld geht, hört die Freundschaft auf", sagt der Volksmund. Und das Vertrauen gehört anscheinend dazu. Ob Bundespräsident oder Griechenland, Veränderung tut manchmal not. Bei den Griechen entscheiden morgen die Eurofinanzminister noch über die Milliardenspritze. Sie hilft dem Land nicht wirklich, kaschiert nur wieder und schiebt auf, was anscheinend niemand wahr haben möchte - die Hellenen selbst vielleicht sogar am wenigsten. Europa hilft hier nicht, solange es nur weiter fordert, anstatt eine Veränderung zu unterstützen.

Wenn mein Leben aus den Fugen geraten ist, dann brauche ich auch niemanden, der mir droht, sondern jemandem, der mit Halt gibt. Dann kann ich zugeben, dass ich falsch gelegen habe, und Neues beginnen.

Jesus macht uns für unser Leben so ein Befreiungsangebot. Ganz ohne ständiges Rückzahlen von Leistungen unsererseits. Da wären wir auch grenzenlos überfordert. Seine Gnade gilt für die, die sich durch ihn verändern lassen.

Trotzdem bleiben wir Bürger in dieser Welt, werden von Regierungen ausgesteuert und leben in einer Gesellschaft. Und die funktioniert zu einem großen Teil mit Geld, also auch unseren Steuern.
Das hat vor 2.000 Jahren den Leuten genausowenig geschmeckt, wie uns heute. Sie wollten Jesus aufs Glatteis führen und zeigten ihm eine Münze mit dem Bild des Kaisers, gottgleicher Alleinherrscher. Dem Steuern zahlen oder Gott dienen? Geht beides, meinte Jesus:

"‚Dann gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört, und gebt Gott, was Gott gehört!'
Über diese Antwort waren sie sehr erstaunt."

Markus 12, 17

Autor: Heiko Müller