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Nichts hält mehr.
Egal, was du kaufst, irgendein Plastikhaken dran, der abbricht, schon
schnappt der Laptopdeckel nicht mehr zu. Ein zu schwaches Bauteil, das
zu heiß wird und austrocknet, schon hat der Sat-Receiver keinen
Empfang mehr. Natürlich alles erst nach 2 Jahren, wenn niemand mehr
dafür einsteht. Manchmal habe ich gar keine Lust mehr, noch etwas
Neues zu kaufen.
Wie mit den Dingen, so mit den Menschen. Du mailst, rufst Leute an, willst
etwas Gemeinsames unternehmen - selbst Feiern klappt nicht mehr. Die hat
keine Zeit, der kommt dann plötzlich doch nicht, SMS 10 Minuten vorher.
Und immer dieselben. Anfangs waren sie doch so begeistert.
Wenn ich nach mir gehe, würde ich einige nie mehr einladen. Bringt
ja doch nichts.
Gott ist zum Glück anders, Er verteilt sein Himmelreich nicht nur
da, wo es offensichtlich fette Ernte einbringt. Sein Sohn Jesus erzählt
einmal die Geschichte von einem Bauern beim Säen. Und damals war
sowohl das Saatgut knapp als auch guter Boden. Und trotzdem wirft der
Bauer mit vollen Händen seine Saat nicht nur auf den fruchtbaren
Acker.
"Einiges fiel auf felsigen Boden, der nur von einer dünnen Erdschicht
bedeckt war. Weil die Saat dort so wenig Erde hatte, ging sie rasch auf."
Und genauso rasch verdorrte sie auch wieder. Und trotzdem bietet Gott
seine Nähe überall und für jeden an. Da, wo sie und er
stehen. Das wird ja doch nichts? Abwarten. Ich kann da noch viel lernen.
Heiko
Müller
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