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Im Bibelflash:

Matthäus 19, 17

gesendet am 25. August 2013 von Heiko Müller
 

 

"Zu gütig, Herr Makielski ..." - Hausmeister Krause buckelt vor seinem "lieben Herrn Vorgesetzten" und träumt ständig von einer Aufstockung seiner Halbtagsstelle. Wer die TV-Serie kennt weiß, dass Dieter Krause sich dann wieder einmal in eine brenzlige Situation manövriert hat. Makielski durchschaut aber die Freundlichkeit Krauses . Kriecherei bringt bei ihm keinen Bonus. Trotzdem ist er kein Unmensch. Krause bekommt meistens eine Chance, seinen angerichteten Schaden wiedergutzumachen.

So platt die Comedieserie auch scheinen mag, ich entdecke auch in meinem Alltag Situationen, wo ich der Krause bin. Etwas ist schiefgelaufen, das auf meine Kappe geht, da bin ich dann schon freundlicher als vielleicht sonst. In anderen Situationen bin ich der Makielski und entdecke bei anderen, dass etwas schiefgelaufen ist. Ob ich da immer so gnädig bin wie er in der Serie?

Das Spielchen ist so alt wie die Menschheit. Zu Jesu Zeiten gab es einen reichen Mann, der gerne ins Paradies wollte. Was er denn noch Gutes tun müsse für das ewige Leben, fragte er Jesus.

"Warum fragst du mich nach dem, was gut ist?",
entgegnete Jesus.
"Gut ist nur einer.
Wenn du den Weg gehen willst, der zum Leben führt, dann halte die Gebote!"
Matthäus 19, 17

Jesus meint damit nicht die Hausordnung, sondern das eine Gebot, Gott und meinen Nächsten zu lieben wie mich selbst. Das muss ich immer wieder üben, und Geld ist da eher im Weg.

Heiko Müller