Römer 2, 1gesendet am 29.06.2014 von Dr. Hans Frisch |
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Wer über Gott, über Jesus und über Glauben nachdenkt und zu einer Erkenntnis gekommen ist, der findet diese oft schon von Paulus formuliert - meist besser als er selbst es könnte. Doch bei manchen seiner Texte merkt man, warum Paulus mit dem Schwert dargestellt wird - auch bei dem heutigen Flash. Darum,
o Mensch, kannst du dich nicht entschuldigen, Man muss die Verse davor lesen, um meinen Ärger zu verstehen. Da geht es um Götzendienst vor Tierbildern, um schändliche, vor allem sexuelle Lüste, um Ungerechtigkeit, Schlechtigkeit, Habsucht und um weitere 18 Vorwürfe - das alles wird mir indirekt vorgeworfen - wenn ich es verurteile, denn eben dasselbe tust du auch. Tue ich nicht, Paulus! möchte ich ihm antworten. Doch, zum Urteilen und Richten neige ich schon - bei den anderen! Im Vergleich mit denen bin ich ja geradezu ein Heiliger so versuche ich mich zu rechtfertigen. - Aber Paulus lässt nichts durchgehen - nicht bei mir, und nicht bei sich selbst. Nicht um mir ein schlechtes Gewissen oder Angst vor Strafe zu machen, sondern weil er mir klarmachen will, dass ich aus der Gnade lebe. Ich kann mich nicht entschuldigen, und ich brauche es nicht, denn ich bin begnadigt und darf in der Gnade leben. Weißt du nicht, dass dich Gottes Güte zur Buße leitet? So steht es drei Verse weiter im Römerbrief. Das ist eine Einladung zur Umkehr bei jeder Verirrung und das versöhnt mich wieder mit meinem Freund Paulus. Dr. Hans Frisch |