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Im Bibelflash:

Römer 5, 8

gesendet am 21. April 2014 von Heiko Müller
 

 

Hand aufs Herz: Wer von uns hat nicht als Kind einmal auf seine Eltern geschimpft und sie als Rabeneltern angesehen? Auch ich habe als Kind so manches ausgefressen und mir dafür eine Strafe eingefangen. Und jetzt dürfen alle heute Abend aus, nur ich wieder nicht. Die Eltern unter uns wissen natürlich, dass sie ihr Kind auch in dieser Situation noch immer genauso lieben. Selbst wenn sie zornig sind und durchgreifen müssen, ist ihre Liebe im tiefsten Innern ungebrochen.

Und so ist das mit Gott auch, schreibt der Apostel Paulus in seinem Brief an die Gemeinde in Rom. Er sieht voraus, dass Gott durchgreifen wird gegen alles Böse in der Welt. Und dazu zählt sich Paulus selbst, vor allem früher. Da hat er noch voller Inbrunst die Christen verfolgt. Inzwischen hat er Jesus kennengelernt und sein Leben komplett umgestellt. Und inzwischen sieht er auch, dass - auch wenn Gott durchgreifen wird - er im Innersten die Liebe selbst ist. Paulus schreibt:

"Gott hingegen beweist uns seine Liebe dadurch,
dass Christus für uns starb, als wir noch Sünder waren."

Römer 5, 8

Für wen würden wir unser Leben opfern, für unsere Kinder oder für die, die mit uns nichts zu tun haben wollen? Gott macht so etwas. Er gibt seinen Sohn für uns hin, auch wenn wir ihn noch gar nicht in unserem Leben angenommen haben. Auch wenn er uns egal ist. Er behandelt uns wie seine Kinder. Und er macht uns nicht zu Waisen, denn die gute Nachricht an Ostern ist, dass er den Tod überwunden hat.

Heiko Müller