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Im Bibelflash:

Römer 10, 17

gesendet am 10. August 2014 von Jens R. Göbel
 


Der christliche Glaube ist der am meisten verbreitete Glaube überhaupt. Offiziell bekennt sich 1/3 der Weltbevölkerung dazu. Wieviele es wirklich sind ist ungewiss. Sicherlich meinen es viele mit ihrem Glauben nicht so ernst, andererseits gibt es aber auch eine große Dunkelziffer.

Im Umkehrschluss heißt das aber, dass die große Mehrheit nicht an Jesus Christus glaubt. Gründe gibt es sicherlich viele. Das können schlechte Erfahrungen mit vielleicht echten, vielleicht vermeintlichen Christen sein. Kircheninstitutionen mit Machtgehabe oder Exklusivanspruch werden oft als abstoßend angeführt. Am häufigsten allerdings haben Menschen einfach nie richtig von Jesus gehört, weil das Wissen über ihn in der Familie oder in dem Kulturkreis einfach nicht so präsent ist.

Schaut man sich an, was wir Menschen uns im tiefsten Inneren wünschen, dann müsste eigentlich jeder Christ werden wollen. Wünschen wir uns nicht Liebe und Anerkennung, Friede und Freude, Gesundheit und einen gewissen Wohlstand, Angstfreiheit selbst vor dem Tode und einen festen Halt in einer sich immer schneller bewegendenden Welt?

Nun ist Jesus nicht der Weihnachtsmann, der das alles sofort per Wunschzettel liefert. Kenner der Bibel werden allerdings zustimmen, dass wir diesem Leben sehr nahe kommen könnten, wenn wir alle die biblischen Prinzipien einüben und immer besser umsetzen würden. D.h. wenn wir an Jesus glauben und ihm nachfolgen würden.
Voraussetzung wäre natürlich, dass jeder von Jesus weiß wie er wirklich ist. Paulus resümiert das so:

"Wie wir gesehen haben,
setzt der Glaube das Hören der Botschaft von Christus voraus."

Römer 10, 17

Was bleibt also dem Glaubenden anderes, was sollte man anderes tun, wenn man Jesu Liebe, Vergebung und Wärme erlebt hat, als die Botschaft von Christus zu verkünden? Durch Wort und Tat.

Jens R. Göbel, 30.07.2014