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Im Bibelflash:

Psalm 71

gesendet am 27. Dezember von Jens R. Göbel
 

 

Wieder ist ein Jahr vorrüber. Manch einer wird vielleicht sagen: "geschafft". Ein Jahr mit Freuden, aber auch Anstrengungen und vielleicht sogar Nöten und Gefahren ist bewältigt. Sicherlich ein Grund zur Freude und Dankbarkeit. Aber auch Sorge, wie das kommende Jahr werden wird. In der Art mag der Autor des Psalms 71 manchen Jahreswechsel erlebt haben, denn er ruft zu Gott:

„Sei für mich ein Fels, ein sicheres Zuhause, zu dem ich immer fliehen kann.
Du hast ja fest beschlossen, mich zu retten.
Denn mein Fels und meine Burg, das bist nur du!“

Psalm 71, 3

Es ist viel Wert, einen sicheren Zufluchtsort zu haben. Umso besser, wenn dieser sogar das eigene Zuhause ist. Der Psalmist drückt hier seine Hoffnung auf Gottes Hilfe aus. Aber er ist sich auch gewiss, dass Gott ihm helfen kann. Tiefer Glaube, wie er ihn zeigt, ist immer auch untermauert von Erfahrungen, wie sie der Autor ebenfalls anspricht (6, 17, 19).

Da stellt sich die Frage, wie man selber den schützenden Fels erklimmen kann.
Schon die alten Propheten haben den Fels Gottes beschrieben, der einerseits Schutz gewährt, andererseits Bedrohungen zermalmt (Jesaja 28,16; Daniel 2,34). Im Neuen Testament wird der Fels dann ausführlich vorgestellt: es ist Jesus Christus.

Gottes Schutz und Rettung dürfen wir erfahren, wenn wir uns an Jesus Christus wenden und ihm vertrauen. Durch ihn wird Gott im eigenen Leben erfahrbar. Durch ihn werden wir in seinen Schutzraum der Fürsorge und Liebe aufgenommen. Ein Schutz der besteht, selbst wenn alles einstürzt.
Mit Jesus können wir voller Zuversicht ins neue Jahr blicken. Er schenke uns durch sein Handeln Sicherheit, Gelassenheit und Freude.

Jens R. Göbel, 26.12.2015