Im Bibelflash: Psalm 89gesendet am 28. März 2016 von Jens R. Göbel |
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Der Autor des Psalms 89 kennt Gottes Verheißung, ein Herrschaftsgeschlecht aufzurichten, das ewig nach seinen Prinzipien von Recht und Gerechtigkeit, Gnade und Treue bestehen soll (Vers 15). Eine wunderbare Verheißung, weil Gottes Prinzipien genau das Klima schaffen, das eine prosperierende Gesellschaft braucht und sich wünscht. Wunderbar, wenn es ein Land gibt, an dem sie immerzu gelten. Wo diese Herrschaft herkommen soll, ist auch bekannt. König David wird als Begründer dieser Dynastie genannt. Seitdem wartet Israel und jeder Kenner der Bibel auf einen Nachfahren Davids, der Gottes Verheißung erfüllt. So erinnert der Psalmist an diese Verheißung und ruft zu Gott: ´Du
hast gesagt:` »Ich habe einen Bund geschlossen mit dem Mann, Der Psalmist erinnert Gott an sein Wort, weil - wie es deutlich wird - er steckt in großer Not und Anfechtung (Vers 39ff.). Zu lange sind die Verheißungen her und scheinbar erfüllen sie sich nicht so recht. Feindliche Mächte lassen nichts erkennen von Recht und Gerechtigkeit, Gnade und Treue. Einige Jahrhunderte nach diesem Psalm trat ein Nachkomme Davids auf mit dem Namen Jesus. Er strahlte förmlich Recht und Gerechtigkeit, Gnade und Treue aus. Viele Menschen hofften auf ihn. Bei seinem Einzug in Jerusalem wurde er sogar als zukünftiger König gefeiert (Matthäus 21, 9). Dann aber die Kreuzigung. Ein Schock. Wieder schien sich die Verheißung nicht zu erfüllen. Doch seit dem dritten Tag ist die Welt eine andere. Jesus lebt, er ist auferstanden. Er baut langsam sein Reich, wie es in der Bibel prophezeit ist. Klar, dass er nun auch ewig regieren wird. In ihm hat Gott seine Verheißung erfüllt. Jens R. Göbel, 27.03.2016 |