Im Bibelflash: Psalm 90gesendet am 6. März 2016 von Dr. Hans Frisch |
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Es gibt 150 Psalmen die Hälfte ist von David, nur einer, Psalm 90, ist ein Gebet Mose, des Mannes Gottes". Wie die fünf Bücher Mose beginnt auch der Psalm mit der Schöpfung: Ehe
denn die Berge und die Erde und die Welt geschaffen wurden, Vor diesem Horizont wird der Psalmist ganz klein: Der
du die Menschen sterben lässt und sprichst: Sie sind
wie ein Schlaf, wie ein Gras, dass am Morgen sprosst und des Abends verdorrt. Unser
Leben währt 70 Jahre, und wenn es hoch kommt sind es 80 Jahre, Da werden viele, vor allem die Alten, nicken. Es klingt nach Fatalismus doch wir werden konfrontiert mit Gott und mit uns selbst. Denn unsere Missetaten stellst du vor dich, unsre unerkannte Sünde ins Licht vor deinem Angesicht. Darum
fahren alle unsre Tage dahin durch deinen Zorn, Mancher wird sich fragen: So schwere Missetaten habe ich ja nicht begangen doch Gott stellt unsere unerkannte Sünde ins Licht vor sich und wird zornig, weil unsere Tage alle dahin fahren wie ein Geschwätz. Wir würden vielleicht sagen: wie ein Partygeschwätz, wie eine Spaßgesellschaft, wie eine Fernsehshow und schließlich sind siebzig oder sogar 80 Jahre vorüber, und das Ende kommt immer schneller. Vielleicht sollte einer nach so einem Leben nicht durch solche Erkenntnisse erschreckt werden doch: Wer
glaubt's aber, dass du so sehr zürnest, Eine Bilanz über die vergebliche Mühe, die wir in Vergnügen, Lust, Macht, Besitz investiert haben, könnte uns helfen, zu uns zu finden: Lehre
uns bedenken, dass wir sterben müssen, Er erkennt, sagt der Psalmist, dass er der Gnade bedarf und bittet darum: HERR,
kehre dich doch endlich wieder zu uns und sei deinen Knechten gnädig! Er leidet Unglück und Plage - doch er betet: Erfreue
uns nun wieder, - und er möchte doch froh werden über Gottes Werke, möchte seine Freundlichkeit und Hilfe erfahren bei allem was er zu tun und zu leisten hat: Und
der Herr, unser Gott, sei uns freundlich In dieses Gebt des Mose möchte ich einstimmen - nicht nur weil ich auch schon zu den Älteren gehöre. Dr. Hans Frisch |