zur AREF-Startseite

Im Bibelflash:

Psalm 97

gesendet am 15. Mai 2016 von Jens R. Göbel
 

 

In der Welt erleben wir viel, das uns an Gott zweifeln lässt. Wir erleben Gewalt, große Ungerechtigkeiten und viel Elend. Schauen wir auf die Religionen rund um den Globus, geben die nicht wirklich Antworten. Durch deren starres und absolutes System, sind sie eher Teil des Problems. Wo ist also Gott? Wo ist seine Liebe und Güte?

Als Antwort auf diese Fragen erinnert Psalm 97 in kompakter Form an den Zustand dieser Welt und Gottes Rolle dabei. Wir müssen wohl ab und zu daran erinnert werden, wer das Elend in der Welt erzeugt. Der Psalm erinnert an gewalttätige Menschen und nennt sie "gottlose Verbrecher" (Vers 10). Denn von Gott kommt keine Aufforderung zur Gewalt oder sonst etwas Böses zu tun. Vielmehr hören viele Menschen nicht auf Gott. Sie verehren und berufen sich auf falsche Götter - auf Götzen (Vers 7). Von denen finden wir sehr viele. Ein in der Bibel sehr häufig genannter Götze ist die Selbstsucht bzw. das eigene Ego.

Noch ist Gottes Herrschaft nicht für jeden offensichtlich. Psalm 97 erinnert aber daran, dass Gott letztlich über jeden und alles herrschen wird (Verse 1 u. 9). Einmal wird er alles Böse wegnehmen und seine Liebe und Gerechtigkeit offensichtlich machen (Vers 6). Bis dahin darf sie schon jetzt jeder erleben und genießen, der Gott bewusst als Herrscher über das eigene Leben walten lässt. Daher heißt es:

„Ja, wer Gottes Willen tut, über dem wird das Licht aufstrahlen,
und Freude wird alle erfüllen, die von Herzen aufrichtig sind.“

Psalm 97, 11

Diese Freude sollten wir uns nicht entgehen lassen. Gott trifft die besseren Entscheidungen über unser Leben, als wir selber. Lassen wir ihn, lassen wir Jesus regieren.

Jens R. Göbel, 14.05.2016