Psalm 125

Die Franken sind die zweitglücklichsten Menschen Deutschlands, sagt eine Studie gerade. Als Gründe seien am wichtigsten Beschäftigung und Wohlstand. Dann erst spielen soziale Kontakte natürlich auch eine Rolle. Während ich hier in Franken also glücklich sitze und nachdenke, hat in Mossul der Krieg begonnen. Erneut werden viele Menschen flüchten müssen, viele mit dem Leben bezahlen, und wieder ist nicht gewiss, dass der Terror damit aus dem Norden des Iraks auch erfolgreich verdrängt werden kann - ins Nachbarland Syrien sehr wahrscheinlich.

Über ihre Militäreinsätze dort reden die Großmächte ja nicht miteinander - und auch sonst jetzt gar nicht mehr. Statt Koordination, um die Zivilbevölkerung zu schonen, einfach drauf. Der wirtschaftliche Vorteil daraus wird sich auch noch zeigen, da bin ich sicher.

In Sachen Korruption sind auch die USA auf dem besten Weg aufzuholen, sollte ihr Anwärter Trump der nächste Präsident werden. Verhandeln ist sicher nicht seine große Stärke. Geld, Macht, Unterdrückung.

Jemand Verlässliches wäre mal wieder eine Wohltat. Denn ich weiß manchmal nicht mehr, welcher Seite ich noch wie viel Vertrauen schenken kann. Der Psalmist empfiehlt im 125sten Psalm, im Alten Testament der Bibel:

„Die auf den Herrn vertrauen, gleichen dem Berg Zion,
der nicht wankt und der ewig besteht.“
aus Psalm 125, 1b

Ein starkes Bild: "Die auf den Herrn vertrauen ..." - Zum Vertrauen gehört natürlich die Erfahrung, die ich mit Gott mache. Das funktioniert am besten zusammen mit anderen.

Heiko Müller