Im Bibelflash: Psalm 130gesendet am 20. November 2016 von Jens R. Göbel |
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Ich bin bankrott.
Nichts geht mehr. Der Schuldenberg überragt die höchsten Gebirge. Wenn
du, Herr, die Sünden anrechnen willst Wir wissen nicht, was genau den Psalmisten bedrückt. Vermutlich sind es keine besonderen Sünden. Wahrscheinlich ist er gerechter, als die meisten Menschen. Was der Psalmist jedoch zeigt ist die typische Haltung, nachdem man Gott begegnet ist. Denn eine Begegnung mit dem heiligen Gott führt unweigerlich zu der Erkenntnis, dass man selber nicht so heilig ist. Im Gegenteil. So strahlend rein Gott ist, so beschmutzt wirken wir. Nun wird sich der
eine oder andere für nicht so schlimm halten. Schließlich habe
man doch nichts verbrochen. Die paar Kleinigkeiten, die mache doch jeder. Der Psalmist kann ganz offen vor Gott treten und das zugeben, denn er weiß dass Gott gut und barmherzig ist. Jesus vergibt, wenn wir ihn von Herzen darum bitten. Nur er kann das, denn nur er hat für unsere Schulden bezahlt. Nur er hat ein Guthaben zum Verteilen. Nehmen wir sein Angebot an! Jens R. Göbel, 19.11.2016 |