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Im Bibelflash:

Johannes 6, 11 - 13

gesendet am 10. Dezember 2017 von Jens R. Göbel
 

 

„Von nichts kommt nichts“ weiß der Volksmund. Alles, was wir produzieren, besteht aus Dingen, die schon da sind. Seien es Bodenschätze. Seien es Bäume, aus denen Holz gewonnen wird. Seien es Pflanzensamen, aus denen etwas wachsen kann.

Gott ist der einzige, der dieser Beschränkung nicht unterliegt. Er ist nicht nur Produzent, sondern auch der Schöpfer. Eindrücklich zeigt das Jesus, als er tausende Menschen mit nur wenigen Broten und Fischen sättigt. Von diesem eindrücklichen Ereignis existieren gleich vier Augenzeugenberichte. Der Apostel Johannes schreibt dazu folgendes:

„Jesus aber nahm die Brote, dankte und gab sie denen, die sich gelagert hatten;
desgleichen auch von den Fischen, so viel sie wollten.
Als sie aber satt waren, spricht er zu seinen Jüngern:
Sammelt die übrigen Brocken, damit nichts umkommt.
Da sammelten sie und füllten zwölf Körbe mit Brocken von den fünf Gerstenbroten,
die denen übrig blieben, die gespeist worden waren.“

Johannes 6, 11-13

Jesus kann eben Dinge, die wir nicht können. Oder wie Luther es formulierte:

Aus einem leeren Beutel Geld zählen, aus den Wolken Brot backen
- das ist unseres Herrgotts Kunst allein.
Er tut's täglich und macht aus nichts alles.

Martin Luther

Täglich versorgt uns Gott mit allem Notwendigen. Oft nehmen wir das so selbstverständlich hin, dass uns das Wunder dahinter nicht mehr auffällt. Lassen wir uns auf Jesus ein, wird es für uns besonders erfahrbar.
Dabei gibt Jesus das Beispiel, wie auch wir mit Gottes Gaben umgehen sollten. Er dankte seinem Vater und er sorgte dafür, dass nichts sinnlos verschwendet wird.

Jens R. Göbel, 09.12.2017