|
Fast jeden Tag beherrscht
der neue Präsident die Nachrichten und definiert sich seine eigene
Welt und Wahrheit. Richter schütteln den Kopf über seine Verordnungen,
Künstler wenden sich ab, wollen noch nicht einmal bei seiner Einführung
singen. - Ich widme ihm heute den Psalm 146, und zwar ganz. Dort singt
der Autor seinem Herrn im Himmel und er scheint als Antagonisten genau
so einen wie Trump im Auge zu haben. Der Rest spricht für sich:
Halleluja!
Lobe den Herrn, meine Seele!
Ich will den Herrn loben mein Leben lang,
für meinen Gott singen und musizieren, solange ich bin.
Verlasst euch nicht auf Mächtige, nicht auf irgendeinen Menschen,
bei dem doch keine Hilfe zu finden ist!
Wenn er den letzten Atem aushaucht, so wird er wieder zu Erde,
und am selben Tag ist es vorbei mit all seinen Plänen.
Glücklich
zu preisen ist,
wer den Gott Jakobs zum Helfer hat,
wer seine Hoffnung auf den Herrn, seinen Gott, setzt,
auf ihn, der Himmel und Erde erschaffen hat, das Meer und alles, was darin
lebt,
auf ihn, der für alle Zeiten die Treue hält.
Den Unterdrückten verschafft er Recht, den Hungernden gibt er Brot.
Der Herr befreit die Gefangenen, der Herr öffnet die Augen der Blinden,
der Herr richtet Gebeugte auf, der Herr liebt Menschen, die seinen Willen
tun.
Der Herr behütet die Fremden, Waisen und Witwen stärkt und erhält
er;
aber den Weg derer, die ihn verachten, macht er zu einem Irrweg.
Auf ewig herrscht der Herr als König, dein Gott, Zion,
jetzt und in alle künftigen Generationen. Halleluja!
Psalm 146
Heiko
Müller
|