zur AREF-Startseite

Im Bibelflash:

Psalm 147

gesendet am 5. März von Jens R. Göbel
 

 

Wenn man an Gott glaubt, dann geht es einem immer gut. Man ist stets bei bester Gesundheit, man ist angesehen, man verdient ein Vermögen, einfach alles gelingt. So ist manchmal die Erwartungshaltung an den Glauben, an Gott. Schmerzlich muss man dann aber feststellen, dass es nicht so ist.

Im Gegenteil. Es entsteht manchmal der Eindruck, als ob es einem gerade wegen des Glaubens schlechter geht. Schwimmt man nicht mit dem Strom des Zeitgeistes, dann kann das Nachteile bedeuten. Man kann zum Außenseiter werden. Ein Umstand, der auch in der Bibel beklagt wird (Sprüche 8,10+14). Gleichzeitig arbeitet Gott an einem. Er formt seine Kinder zu einem weitaus vorzüglicheren Standard, als diese Welt es vermag. Das fühlt sich mitunter schmerzhaft an (Hebräer 12, 4-11; Jakobus 4,4).

Trotzdem aber wird wohl niemand, der Gott einmal richtig kennengelernt hat, das Leben mit ihm wieder aufgeben wollen. Denn die Wirkung von Gottes Handeln ist einfach phantastisch. Psalm 147 überschlägt sich fast, wenn er von den wunderbaren Wirkungen Gottes, aber auch seiner ehrfurchtgebietenden Macht berichtet. Gott heilt Wunden (3), er hilft Unterdrückten (6), er schenkt Friede und Versorgung (14).

Besonders angesprochen wird Israels Wiederherstellung als Vorbild der Wiederherstellung eines jeden von Gottes Volk. Aus dieser mittlerweile historischen Tatsache, aber auch aus persönlichen Erfahrungen dürfen wir die Zuversicht nehmen, dass sich auch Gottes weitere Verheißungen erfüllen werden.

An uns liegt Gottes Wort zu glauben und zu vertrauen. Denn, so sagt auch Psalm 147:

„Gefallen hat der Herr an denen, die ihm mit Ehrfurcht begegnen
und voller Zuversicht darauf warten, dass er seine Güte zeigt.“

Psalm 147, 11

Haben wir Geduld. Gott macht alles zum Besten!

Jens R. Göbel, 26.02.2017