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Im Bibelflash:

1. Mose 3, 19

gesendet am 7. Oktober 2018 von Jens R. Göbel
 

 

Passend zu Erntedank wünscht ein irischer Segen:

Der Segen der Erde, der guten, der reichen Erde, sei für dich da!

Es ist in der Tat schön, wenn die eigenen Bemühungen Früchte tragen. Wenn man auf eine gute Ernte blicken kann. Wenn im Beruf Erfolge gefeiert werden können und man auch sonst im Leben Anerkennung erntet.

Leider kommt der Erfolg nicht ohne Anstrengung. „Ohne Fleiß keinen Preis“ sagt schon der Volksmund. Vieles muss gelernt und geübt werden, muss mit Ausdauer ausgeführt werden, bis sich eine gute Ernte einstellt.

Die Ursache all der Mühen erklärt die Bibel auf den ersten Seiten. Auf dieser Welt liegt ein Fluch. Nachdem der Mensch sich gegen Gottes Weisung entschieden hat und eigene Wege anstrebte, viel er aus Gottes vollumfänglicher Versorgung. Gott sagt:

Im Schweiße deines Angesichts wirst du [dein] Brot essen, bis du zurückkehrst zum Erdboden,
denn von ihm bist du genommen. Denn Staub bist du, und zum Staub wirst du zurückkehren!

1. Mose 3, 19

Diesen Fluch verstärkt Gott nochmal mit seinem Gesetz. Hält man sich an seine Gebote, kann man mit Segen rechnen. Missachtet man sie allerdings, wird das Leben schwer (5. Mose 11, 26-28; Römer 5, 20).

Dummerweise sind wir Menschen nicht in der Lage, Gottes Geboten vollkommen nachzukommen. Permanent geraten wir in die gleiche Versuchung, wie schon die ersten Menschen. Genauso scheitern wir. Wir haben also permanent keinen Grund, Segen zu erwarten.

Gott Lob ist dieser Fluch mit Jesus Christus aufgelöst. Jesus machte sich selbst zum Fluch, in dem er sich kreuzigen ließ. Der schandbarste Tod, den man erleiden konnte. Er nahm alle Flüche und alle Schuld auf sich und bezahlte dafür mit seinem teuren Blut. Leben wir mit Jesus Christus, dann leben wir in seiner Gnade. Dann können wir gewiss sein, einmal gewaltigen Segen zu erben (Matthäus 25, 34).

Zu unserer Freude erhalten wir die eine oder andere Anzahlung schon heute.

Jens R. Göbel, 06.10.2018