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Im Bibelflash:

2. Korintherbrief 9, 8

gesendet am 26. August 2018 von Jens R. Göbel
 

 

Ein irischer Segensspruch wünscht:


Möge die Sonne dein Gesicht erhellen
und der Regen um dich her die Felder tränken
.“
Irischer Segensspruch

In moderner Sprache könnte man sagen: Mögest du persönlich und dein Einkommen gesegnet sein.

Ein attraktiver Wunsch. Die Frage ist, wie Gott dazu steht. Wie steht er zu Wohlstand? Wäre das auch sein Wunsch für uns oder ist das Ideal eher ein schlichtes Leben in Armut? Dazu schreibt Paulus:

„Gott aber vermag auf euch überströmen zu lassen jede Gnade,
damit ihr in allem allezeit alles Genüge habt
und überströmt zu jedem guten Werk;“

2. Korinther 9, 8

Umfassender kann man Segen nicht ausdrücken. In allem allezeit alles Genüge zu haben, drückt einen gewissen Wohlstand aus. Das muss kein übermäßiger Reichtum sein, aber stellt doch ein auskömmliches Leben dar. Nicht nur materiell. „Alles“ beinhaltet jeden Aspekt eines gnadenreichen Lebens. Insbesondere die Erfahrung von Liebe.

Nun wäre es überzogen, Jesu Botschaft zu einem „Wohlstandsevangelium“ zu machen. Einen direkten Zusammenhang zwischen Glaubensstärke und Einkommen wird uns in der Bibel nicht aufgezeigt. Es ist aber nicht von der Hand zu weisen, dass ein Leben nach der Bibel, ein Leben mit Jesus Christus, Segen aller Art begünstigt.

Gott ist dabei nicht knauserig. Immer wieder wird uns seine überströmende Weise dargestellt, mit der er Segen verteilt. Gleichzeitig wird aber auch betont, dass wir den nicht verdient haben. Letztlich ist alles Gnade. Auch hat der Segen einen Zweck. Er ermöglicht uns selber ein Segen zu sein. Wir dürfen so Teil eines großen Segenskreislaufes werden. So haben wir alle Freude.
Gott ist einfach gut.

Jens R. Göbel, 25.08.2018