zur AREF-Startseite

Im Bibelflash:

Apostelgeschichte 27, 34

gesendet am 11. Februar 2018 von Heiko Müller
 

Diesen Radiobeitrag
anhören

Diesen Radiobeitrag anhören
1:30s, mp3, 704 KB

 

Von den vielen Radiowellen geht es jetzt zu den Wellen auf dem Meer.

Wenn ich in einem Segelboot fahre, bin ich ständig dem Wetter ausgeliefert und muss Acht geben. Wie im Leben auch. Ein irischer Segensspruch vergleicht mein Leben mit der Fahrt auf Meer der Zeit:

Umgib mich mit deinem Schutz auf dem Meer der Zeit,
und schütze mein kleines Lebensschiff in den Felsen, Untiefen und Strudeln,
ja bewahre es allezeit.

Ein Gebet um Bewahrung - nicht vor, sondern in den Gefahrenzonen des Lebens. Gott sagt nicht, dass mir nie mehr etwas zustößt. Aber in den rauen Zeiten steht er mir zur Seite.

Dazu gibt es im Neuen Testament der Bibel eine Reisegeschichte des Paulus. Der war als Gefangener auf einem Segelschiff eigentlich unterwegs nach Rom, dort sollte er vor den Kaiser gestellt werden. Die Fahrt fand im Spätherbst statt und war eine einzige Katastrophe. Wochenlang Sturm, Schäden am Schiff, schlechte Sicht, keine Möglichkeit zu navigieren. Das Schiff trieb auf eine Felsenküste zu, die ersten Seeleute wollten schon abspringen, um ihr Leben zu retten. Paulus hatte eine Vision, dass alle gerettet werden, nur das Schiff gehe kaputt:

„Deshalb fordere ich euch jetzt dringend auf, etwas zu essen;
ihr müsst euch stärken, wenn ihr gerettet werden wollt.
Ich versichere euch,
dass keiner von euch auch nur ein Haar von seinem Kopf verlieren wird.“

Apostelgeschichte 27, 34

Das Vertrauen auf seine Ansage hat sich für die Crew gelohnt. - Manchmal braucht Gottvertrauen ganz schön Mut!

Heiko Müller