Im Bibelflash: Johannes 3, 36gesendet am 25. November 2018 von Jens R. Göbel |
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Heute am Totensonntag rückt einmal mehr unsere Endlichkeit ins Bewusstsein. Es ist eine unvermeidbare Tatsache: Wir alle gehen irgendwann aus diesem Leben. Für viele ist das ein Schritt ins Ungewisse, beladen mit Sorgen und Ängsten. Ein irischer Segen wünscht daher dazu: Möge der Vater dich
in seine liebenden Arme nehmen, Das ist eine wunderbare Vorstellung. So gefahrenvoll auch unser Weg ist und letztlich tödlich endet, so freudvoll kann der Moment danach sein. Sind wir Kinder Gottes, wartet unser Vater nur darauf, uns endlich direkt in den Arm zu nehmen. Er wird uns ewig seine grenzenlose Liebe schenken. Eine Verheißung, die in der Bibel immer wieder bezeugt wird. Die alles entscheidende Frage ist, wie man ein Kind Gottes wird. Wie man berechtigte Hoffnung - ja Zuversicht - auf diese wunderbare Verheißung erlangen kann. Dazu sagt Jesus selber: Wer an den
Sohn glaubt, hat ewiges Leben; Es ist der Glaube an Jesus Christus, der rettet. Interessanterweise spricht Jesus hier aber auch von Gottes Zorn. Eine Eigenschaft Gottes, die heutzutage gerne mit dem Bild vom immer lieben Gott überdeckt wird. Übersehen wird gerne, dass Gott jede Form von Bosheit hasst und Menschen, die daran festhalten, nicht in seine Arme nehmen wird. Was rettet ist der das Herz verändernde Glaube an Jesus Christus. Glaube nach biblischer Definition ist aber nicht einfach nur ein für möglich halten, sondern eine feste Überzeugung. Unsere innerste Überzeugung, an der wir unser ganzes Handeln ausrichten. Glauben wir tatsächlich an Jesus, wird es uns wichtig sein ihm zu gehorchen. Wir dürfen so schon jetzt seine Liebe erleben und können die feste Zuversicht erlangen, von ihm ewig geliebt zu werden. Jens R. Göbel, 23.11.2018 |