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Im Bibelflash:

Psalm 78, 4

gesendet am 23. Dezember 2018 von Heiko Müller
 

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1:30s, mp3, 704 KB

 

Wer kann sich noch an letztes Jahr erinnern? Da fielen der vierte Advent und Heiligabend auf denselben Tag. Und der erste Gedanke unserer Kommerzgesellschaft war doch tatsächlich, ob das nicht automatisch bedeuten würde, dass ausnahmsweise am Sonntag noch die Läden geöffnet hätten. - Waren sie dann nicht, aber morgen sind es wieder! Wer noch durch die Stadt hasten will, ein letztes Schnäppchen machen, eine verzweifelte Idee für unter den Baum: Es ist noch nicht zu spät! - Wenn es mal nach der ganzen Hektik dann abends nicht zu spät ist für das eigentliche Weihnachten. Das war von so ganz anderer Art. Kein Reichtum, kein Prunk, keine warme Stube und kein voller Bauch. Noch nicht einmal ein anständiges Kinderbett. Verrückt, oder? - Die uns überlieferte Geschichte erzählt davon, wie Gott uns gleich wird, uns auf unterster Ebene begegnet in der Geburt von Jesus. Ganz unauffällig und ungeschmückt. Passt eigentlich gar nicht zu unserer eigenen Weihnachtsdeko. Überliefert seit 2000 Jahren. Ein Psalmwort drückt das schön aus:

„Wir halten es nicht geheim vor unseren Kindern.
Wir erzählen davon der nächsten Generation:
vom Ruhm des Herrn und seiner Macht, von seinen Wundern, die er getan hat.“

Psalm 78, 4

Und so ranken sich viele erzählte Begebenheiten um die Weihnachtsgeschichte, die wir immer wieder gerne hören. Vielleicht, weil wir dabei das größte Geschenk von Gott bekommen, dass er uns machen kann: ihn selbst!
Ein irischer Segensspruch rundet es wunderbar ab:

„Mögest du dir die Zeit nehmen, die stillen Wunder zu feiern,
die in der lauten Welt keine Bewunderer haben.“

Irischer Segenswunsch

Heiko Müller