Im Bibelflash: Psalm 96, 2gesendet am 18. November 2018 von Heiko Müller |
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Volkstrauertag, ein stiller Feiertag im November. Normalerweise ja der Monat mit dem Blues. Dieses Jahr schlägt er sich ganz gut, es ist nicht nur grau in grau und regnet permanent. Das hilft sicherlich einigen, ihre depressive Phase zu unterdrücken - auch wenn die Tage immer kürzer werden. Ein irischer Segenswunsch versucht, uns Mut zu machen: Ich wünsche dir Ohren,
die stets die sanften Klänge des Lebens aufnehmen, Auch wenn wir heute mehr als übersättigt von den sanft säuselnden Adventsliedern - ja fast schon vor ihnen fliehen, so haben sie doch ursprünglich mal den Menschen auch Trost und Hoffnung gegeben. Sehr wahrscheinlich funktioniert das nur dann gut, wenn wir sie auch selbst singen. Aber wer macht das heute noch? Und wer denkt heute am Volkstrauertag noch zurück an die vergangen Kriege? - Bedrohung dadurch kennt doch niemand mehr. Hier in Deutschland jedenfalls. Im Nahen Osten war das schon zur Zeit des König Davids ganz anders. Ständig auf der Flucht hat er in seinen Liedern Gott das Herz ausgeschüttet, warum es ihm denn so schlecht geht und seinen Feinden um ihn herum so gut. Doch bei allem Jammern konnte er immer wieder Staunen über das, was er an Geborgenheit erfahren hat und woraus er Hoffnung gewann. Der zweite Vers von Psalm 96 ist so ein Beispiel - und könnte doch heute auch uns begleiten und so langsam für den Advent vorbereiten: Singt für
den Herrn und preist seinen Namen, Heiko Müller |