Im Bibelflash: Zustände wie in Sodom und Gomorragesendet am 28. Juli 2019 von Jens R. Göbel |
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Es gibt eine Redewendung, angelehnt an die Bibel, mit der drücken wir äußerst unmoralische Zustände aus. Es herrschen dann Zustände wie in Sodom und Gomorra. Sodom und Gomorra waren zwei berüchtigte Städte im Süden des Toten Meers. Zur Zeit Abrahams wurden sie von Gott selber mit Feuer und Schwefel zerstört, wie die Bibel beschreibt. Durch eine verheerende Naturkatastrophe in der tektonisch fragilen Lage. Bis heute wurden die Städte nicht mehr aufgebaut. Die Region dient aber als Abbaustädte von Schwefel und anderen Mineralien. Aber was war so schlimm in Sodom und Gomorra, dass es ihnen die unwiederbringliche Auslöschung bedeutet? Die Bibel skizziert hier in typischer Zurückhaltung höchst unmoralische Zustände. Sie beschreibt eine Gesellschaft, die generationenübergreifend nur noch selbstsüchtig und lustgesteuert handelt. Die keine Schranken akzeptiert. Ehrbares Verhalten wie Rechtschaffenheit, Treue und Selbstbeherrschung spielen kaum noch eine Rolle. Man nimmt sich einfach was man will - auch mit Gewalt. Kurzum, eine Gesellschaft am anderen Ende von Gottes Maßstab und damit eine Pein für das Umfeld. So heißt es: Und der
HERR sprach: Unweigerlich stellt man sich hier die Frage, wo unsere Gesellschaft steht und was Gott wohl dazu sagen würde. Jesus beschreibt, dass man Sodom und Gomorra sogar noch unterbieten kann. Nämlich wenn man - jenseits unmoralischen Verhaltens - ihn als Herrn und Retter abweist. Obwohl er doch persönlich, oder durch sein Wort die Bibel als real erkannt werden kann. Jesus sagt in so einem Fall: Wahrlich, ich sage euch, es wird dem Land von Sodom und Gomorra erträglicher ergehen am Tag des Gerichts als jener Stadt. (Matthäus 10,15) Sodom und Gomorra zeigen aber auch Gottes Bewahrung für jeden, der auf ihn hört und vertraut. Seine Güte und Geduld, bis er letztlich handeln muss (1. Mose 18,32; 19,22). Jens R. Göbel, 26.07.2019 |