„Ein zweischneidiges Schwert“

Das sind schon verrückte Zeiten gerade. Die Präsidenten der Supermächte entwickeln sich immer mehr zu Diktatoren, andere Staatsführer eifern diesem Vorbild nach. Einfache Wahrheiten, allen voran die eigenen! Alles schön schwarz-weiß. Nehmen wir noch die rote Farbe dazu - anscheinend die für die Gewaltbereitschaft? - dann sehen wir die Bilder mit den Reichsfahnenträgern in unserem Land vor Augen, und auch die haben ja anscheinend die Demokratie satt - und jegliche Regeln. Gefährlicher schwarz-weißer Hass.

Wie ermutigend bunt ist dagegen die Botschaft, die Chris Lass mit seiner Musik ausstrahlt. Wenn schon einen Herrscher in meinem Leben, dann doch lieber mit Jesus Christus einen, der Frieden und Liebe zueinander vorlebt und mein Leben vom Hass befreien kann.

Leider komme ich mit meinem Verstand allein nicht zu ihm hin, aber er erreicht mich durch mein Herz mit seinem Wort. Das habe ich vielleicht schon tausendmal irgendwo gehört und gelesen, habe es immer ignoriert. Und irgendwann spricht mich dieselbe Stelle plötzlich an und verändert etwas.

Der Schreiber des Hebräerbriefs vergleicht das mit einem Schwert, dessen Klinge zwei Schneiden hat. Da wird alles in mir Verhärtete aufgespalten:

„Das Wort Gottes ist lebendig und wirksam.
Es ist schärfer als jedes zweischneidige Schwert
und dringt durch und durch - bis auf den Grund von Seele und Geist.
Und es schneidet durch Mark und Bein.
Es urteilt über die Gedanken und die Einstellung des Herzens.“
Hebräer 4, 12

Gott weiß, wie das funktioniert!

Heiko Müller