Im Bibelflash: Der Prophet gilt nichts im eigenen Landgesendet am 12. April 2020 von Jens R. Göbel |
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Es gibt viele Missstände in dieser Welt mit dringendem Handlungsbedarf. Sei es zum Thema Menschenrechte, zu Tierwohl, oder zu Umwelt und Klima. Große Themen, zu denen jeder einen Beitrag leisten müsste. Für jedes Thema gibt es auch Experten und Aktivisten. Diese müssen bei ihren Versuchen die Gesellschaft zu bewegen jedoch schnell feststellen: der Prophet gilt nichts in seinem Vaterlande. Eine Redewendung, die das Phänomen ausdrückt, dass Experten aus der eigenen Region weniger Aufmerksamkeit erhalten, als jemand aus der Fremde. Ein Phänomen, das schon in der Antike galt. Schon damals stieß das Wort aus einer fernen Philosophenschule auf mehr Interesse, als die Lebensweisheit aus dem nahen Umfeld. Auch Jesus wirkte in manchen Gegenden weniger, denn - wie in der Bibel zu lesen ist denn Jesus
selbst bezeugte, Nun ist Jesus tatsächlich ein echter Prophet. Ja mehr noch. Seine Botschaft drückt nicht nur vollständig Gottes Wort an uns Menschen aus, Jesus ist Person des dreieinen Gottes (Johannes 12,45). Trotzdem galt auch für ihn das Prinzip der Prophet gilt nichts in seinem Vaterlande. Aber einige haben ihm doch geglaubt und glauben auch heute. Denn seine Botschaft ist die größte und wichtigste überhaupt. Es geht um nicht weniger als die Lösung aller Missstände. Um die Überwindung allen Leides und aller Schwächen. Um Wiederherstellung von Frieden und Freude. Es geht um die Frohbotschaft Gottes, dem Evangelium. Jesus stellt die Verbindung zwischen Gott und vielen Menschen wieder her, indem er die Schuld sühnt und wegnimmt. Dafür ist er gestorben und wieder auferstanden, wie es die Christenheit besonders an Ostern feiert. Das wunderbare ist, Gottes Reich beginnt nicht erst nach dem Tod. Sondern es hat längst in den Herzen aller Gläubigen begonnen. Um dabei zu sein, gilt es auf Jesu Botschaft zu hören. Tut Buße und glaubt an das Evangelium. (Markus 1,14-15). Selig ist, bei wem dieses Prophetenwort etwas gilt. Jens R. Göbel, 11.04.2020 |