Im Bibelflash: Wir harren der Dinge, die da kommen sollengesendet am 23. Februar 2020 von Jens R. Göbel |
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Manchmal harren wir der Dinge, die da kommen sollen. Diese Redewendung drückt aus, dass es abzuwarten gilt, wie sich die Dinge entwickeln, die auf einen zukommen. Es betont, dass man eher reagieren kann, als allzu gestalterische Möglichkeiten zu haben. Der Ursprung dieses Harrens, wie Luther es übersetzte, bzw. Erwartens wie wir es heute ausdrücken würden, liegt in der Bibel. In einer Passage, die mehr denn je aktuell ist. Darin beschreibt Jesus, was noch geschehen muss, bis er wieder kommt. Er zeichnet eine große Linie des Weltgeschehens, mit besonders markanten Entwicklungen. Der Evangelist Lukas lässt in seiner Überlieferung Details weitgehend weg. Seine Betonung liegt auf folgender Aussage: Und es werden Zeichen sein
an Sonne und Mond und Sternen Ein langer Satz, der doch sehr kompakt die Grundstimmung ausdrückt, in die sich die Menschheit immer weiter hineinmanövriert. Im Vertrauen auf die eigene Stärke und Klugheit werden Entscheidungen gefällt, ohne nach Gott zu fragen. Aus Selbstsucht und Profitgier führt dies aber regelmäßig zu fatalen Folgen. So kündigt Jesus schon vor 2.000 Jahren an, dass die Folgen immer stärker auf alle zurückfallen werden. Andere Evangelisten überliefern diese ausführlicher. Da ist die Rede von Klimawandel mit vermehrten Wetterextremen wie Feuersbrünsten, Stürmen und Hagelschlag. Es ist die Rede von globaler Umweltverschmutzung mit Artensterben. Prophezeiungen, die sich mittlerweile wie aktuelle Zeitungsberichte lesen (Offenbarung 8, 7ff.). So wird es immer schwieriger und die Menschheit harrt der Dinge, die da kommen sollen. Aber das muss nicht so sein. Es gibt einen Ausweg. Der Weg ist Jesus Christus. Er hat die Kontrolle und er vermag einen vor Unheil zu bewahren. Mit ihm nimmt es ein gutes Ende. Jens R. Göbel, 22.02.2020 |