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Im Bibelflash:

„Der Mensch denkt, Gott lenkt“

gesendet am 19. Januar 2020 von Jens R. Göbel
 

 

Nicht selten kommen die Dinge anders, als geplant. In solchen Fällen weiß der Volksmund „der Mensch denkt, Gott lenkt“. Das ist eine mindestens 3.000 Jahre alte Weisheit aus der Bibel. Dort heißt es:

Das Herz des Menschen plant seinen Weg,
aber der HERR lenkt seine Schritte
.“
Sprüche 16, 9

Wir haben Herzenswünsche und versuchen nach diesen unser Leben zu gestalten. Sei es die Partnerwahl, Berufswahl, Ernährung, Kleidung, das Urlaubsziel und die vielen anderen Wahlmöglichkeiten im Leben. Zumeist versuchen wir unsere Präferenzen möglichst zu erfüllen. Manchmal planen wir schon auf Monate oder gar Jahre voraus und mahlen uns die Zukunft in unserer Phantasie sogar schon bis ins kleinste Detail aus. Sei es die Hochzeit, der Beruf oder das erste Auto. Nicht selten kommt es aber anders. Hoffentlich besser. Aber ist da auch Gott dabei?

Manchmal ist Gottes Lenkung sehr klar. Entweder weil es klare biblische Prinzipien gibt, oder Gott spricht persönlich und verschafft einem einen ganz festen Eindruck.
Aber Gott führt nicht immer so klar. Oft müssen wir gefühlt selber entscheiden. Manchmal verhindert Gott auch etwas und wir ärgern uns, ein Ziel nicht erreicht zu haben. Wir erkennen dann vielleicht gar nicht, dass Gott dahinter steht und uns vor Schlimmen bewahrt.

Schauen wir aber ab und an zurück, dann darf der Glaubende doch immer wieder erkennen, von Gott geführt worden zu sein. Auf wunderbare Weise fügen sich alle Erlebnisse und Schwierigkeiten zu einem tieferen Sinn. Ja, das gesamte Weltgeschehen zeigt immer wieder sein Eingreifen. Insbesondere auch über die unerreichbaren Machthaber (Sprüche 21,1).

Auch mit Gott ist unser Weg nicht immer leicht. Alles aber formt uns und lässt uns Gottes Liebe immer wieder erfahren. Das führt uns immer näher zu Gott und lässt ihn uns immer besser erkennen.
Dieser Weg hat einen Namen: Es ist Jesus Christus (Johannes 14,6). Es ist sehr beruhigend zu wissen, dass er die Dinge lenkt, wenn wir ihn als Herrn annehmen. Er schenkt Gelingen trotz unseres Denkens.

Jens R. Göbel, 18.01.2020