Im Bibelflash: Leeres Geschwätzgesendet am 12. September 2021 von Jens R. Göbel |
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Wenn jemand viele Worte ohne Inhalt redet oder das Gesagte unnütz, vielleicht sogar schädlich ist, dann wird das schon mal als leeres Geschwätz bezeichnet. Eine Bezeichnung bzw. eine Redewendung, die durch die Bibel geprägt wurde. Paulus warnt sehr eindringlich vor leerem Geschwätz. Er schreibt: Die unheiligen,
leeren Geschwätze aber vermeide; Im Kontext wird deutlich, dass hier ein besonders
sensibler Bereich angesprochen wird. Es geht also nicht so sehr um Plaudern
in Alltagssituationen. Auch wenn die Bibel grundsätzlich zu nützlicher
Redeweise anhält (Kolosser 4,6). Das leere Geschwätz soll aber
auf keinen Fall bei theologischen Gesprächen erfolgen. Im konkreten Fall geht es um falsche Endzeitprophetie. Damals meinten und lehrten manche, die Auferstehung der Gerechten habe schon stattgefunden ( Vers 18) - was bedeuten würde, dass alle noch in sterblicher Form lebenden nicht zu Gott gehören würden. Eine furchtbare Botschaft. Daher von Paulus auch sehr strikt zurückgewiesen. Dafür bekommen wir einen Hinweis, wie wir mit Andersgläubigen umgehen sollen: Ein Knecht des Herrn aber soll nicht streiten, sondern gegen alle milde sein, lehrfähig, duldsam, und die Widersacher in Sanftmut zurechtweisen, ob ihnen Gott nicht etwa Buße gebe zur Erkenntnis der Wahrheit (2. Timotheus 2, 24-25). Jens R. Göbel, 11.09.2021 |