Im Bibelflash: Friede, Freude, Eierkuchengesendet am 11. Juli 2021 von Jens R. Göbel |
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Isst Du noch Fleisch, oder bist Du schon Vegetarier oder gar Veganer? Eine Frage, die immer häufiger gestellt wird. Tatsächlich kann einem das Fleisch schon im Halse stecken bleiben, angesichts der furchtbaren Art, in der Tiere manchmal gehalten werden. Hier über Verzicht einen Verbesserungsdruck auszuüben, ist nur zu verständlich. Nicht selten wird aber auch eine religiöse Begründunge für ein tierfreies Leben angeführt. Sei es, um nicht den vermeintlich reinkarnierten Verwandten zu verspeisen, oder es werden nur gewisse Tiere als rein angesehen. Für manche müssen diese zudem in Weihe auf ihre Gottheit geschlachtet sein. Hier geht es nicht um Mitleid, sondern darum selber ein reiner Mensch zu bleiben bzw. die Punktezahl im Jenseits zu verbessern. Mit dem gleichen Motiv verzichten manche auf Alkohol, Kaffee oder andere Genussmittel. Schauen wir in die Bibel, ist es ganz in ihrem Sinn, Tiere gut zu behandeln. Sie ist die Quelle für Tierschutz (Sprüche 12,10; Psalm 36,7; Jona 4,11). Der erhoffte Punktgewinn wird allerdings wohl nicht eintreffen: Denn im
Reich Gottes geht es nicht um Fragen des Essens und Trinkens, Ein Bibelvers, der zudem zu der bekannten Redewendung
Friede, Freude, Eierkuchen geführt hat. Interessanterweise werden nun nicht solche Christen
als besonders gläubig bezeichnet, die sich sehr enge Regeln auferlegen.
Im Gegenteil. Was bei Menschen oft als besonders fromm gilt, bezeichnet
die Bibel als glaubensschwach (Kolosser 2,16-23). Stark dagegen ist, wer
Jesu Freiheit auch annimmt und gestaltet. Jens R. Göbel, 11.07.2021 |