Der Wochenspruch

„Noch einmal zurück zu der bereits zitierten Schriftstelle: Wenn ihr heute die Stimme Gottes hört, dann verschließt euch seinem Reden nicht wie damals, als gegen ihn rebelliert wurde!“

Um ein Lebensmittel dreht sich auch der aktuelle Wochenspruch am heutigen Sonntag: Wasser. – Was wir mit Trinkwasser bei uns alles einfach so in den Ausguss hinunterspülen, unglaublich! – Wie kostbar das ist, das wird uns nur klar, wenn Wasser knapp wird. Wir haben zum Glück keine Erfahrung damit, denn Wüste gibt es bei uns – noch – nicht.

Stellen wir uns ein Nomadenvolk in der Wüste vor, dem beim Wandern das Wasser ausgeht. Das Alte Testament berichtet vorne davon: Die Israeliten wandern von Ägypten durch die Wüste ins Gelobte Land und finden eines Tages rund um ihr Lager kein Trinkwasser. Da war gegen Mose mit einem Mal eine große Rebellion im Gange: Warum er das Volk denn hier verdursten lasse, in Ägypten wäre das nicht passiert. – Da waren sie vorher als Sklaven geknechtet worden. Der Durst ließ sie das wohl vergessen. Mose erwiderte, sie sollen sich nicht bei ihm, sondern beim Herrn beschweren. Sie haben dann Wasser bekommen.

Diese Stelle wird im Wochenspruch für die kommende Woche aufgegriffen. Der kommt aus dem Neuen Testament, Hebräerbrief und richtet sich offensichtlich an eine meckernde Christengemeinde, die wie das Volk Israel damals kein Vertrauen in Gott hatte. Dort steht:

„Noch einmal zurück zu der bereits zitierten Schriftstelle:
Wenn ihr heute die Stimme Gottes hört,
dann verschließt euch seinem Reden nicht wie damals, als gegen ihn rebelliert wurde!“
Hebräer 3, 15

Heiko Müller