Tageslosung

Wir Menschen haben mindestens die Intuition, oft sogar das Wissen, was für uns, unsere Mitmenschen und die Umwelt gut ist und was eben nicht. Sehr oft aber tun wir es nicht. Ein Phänomen, das mittlerweile sogar der Forschung unterliegt. Zu verlockend sind die Aussichten nach schnellen persönlichen Vorteilen.
Mittlerweile hat wohl auch jeder die zerstörerische Wirkung von schlechtem Handeln verstanden. Das betrifft nicht nur die großen Kapitalverbrechen. Auch die vermeintlich kleinen Fehler können sich zu einem großen Schaden summieren.

Die Bibel zeigt die kleinen und großen Fehler auf. Der erste Fehler der Menschheit war Gott zu misstrauen. Es besteht der Wunsch und Glauben, selber wissen zu können, was gut und was böse ist.
Der größte Fehler ist, Gott zu ignorieren. Das, was ihm wichtig ist, abzuweisen und mit Füßen zu treten. Insbesondere seinen Liebesbeweis und Rettungsplan zu missachten, den er in Jesus Christus erbracht hat. Trotzdem ist Gott geduldig und langmütig. Er lässt immer wieder ausrichten:

„Kehrt um zum HERRN,
von welchem ihr so sehr abgewichen seid!“
Jesaja 31, 6

Gott sieht alle unsere Fehler und Ungerechtigkeiten. Auch wenn er sie verdammt, lässt er uns doch gewähren. Er gibt uns Zeit, unsere Fehler einzusehen und zu ihm umzukehren. Er lässt uns Freiheit, uns für oder gegen ihn zu entscheiden. Das macht Gott, weil er uns liebt. Einerseits entmündigt er uns nicht, er zwingt uns nichts auf. Andererseits wirbt er um Vertrauen (Apostelgeschichte 2,38).

Gott ist die Liebe selbst und ruft jeden mit offenen Armen. Ergreifen wir seine Hand, die er uns in Jesus Christus darreicht! Es lohnt sich. Seine unfassbare Liebe und Vergebung spüren zu dürfen, verändert alles.

Jens R. Göbel, 10.06.2023