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Im Bibelflash:

Lehrtext

gesendet am 30. Juni 2024 von Jens R. Göbel
 

 

Die Welt ist voller Aberglauben. Menschen hängen ihre Hoffnungen an die unterschiedlichsten Dinge. Aus westlicher Sicht mag man sich den archaischen Riten und Ritualen manch anderer Völker überlegen fühlen. An Zauberei und Schamanentum wird hier vermeintlich weniger geglaubt. Schließlich gab es ja die Aufklärung. Was tatsächlich funktioniert, sagt die Wissenschaft.

Bei näherem Hinsehen müssen wir aber feststellen, dass es auch im Westen nichts gibt, was es nicht gibt. Der Markt der Esoterik und des Okkultismus ist groß. Angefangen von Astrologie, über Wahrsagerei bis Geisterbeschwörungen wird alles angeboten und in Anspruch genommen. Viele Menschen haben bestimmte Rituale, Glücksbringer, oder versuchen die Zukunft zu ermitteln. Manche sogar sie übernatürlich zu beeinflussen.
Praktiken, die angesichts wachsender Krisen zuzunehmen scheinen. Oder nehmen Kiesen zu, weil Menschen immer weniger auf Gott setzen?

Letztlich sind okkulte Praktiken ein Ausdruck von Angst und Hilflosigkeit. Weil man keine andere Hilfe weiß, wendet man sich an höhere Kräfte. Statt Hilfe erhält man allerdings stets nur Abhängigkeit und wird beherrscht.
Hier warnt die Bibel ganz deutlich. Sie verweist auf Gott. Nur Gott hilft, indem er befähigt. Gottes Geist befähigt und coached, das Richtige zu tun. Paulus schreibt:

Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht,
sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit
.“
2. Timotheus 1, 7

Eine Begegnung mit Gott verändert (Hesekiel 11,19). Den Schöpfer von Allem kennenlernen zu dürfen, Freund sein zu dürfen, verändert alles. Allerdings ist es eben anstrengender lernen und einüben zu müssen. Aufwändiger, als einfache Lösungen, die vorgeben vor die Füße gezaubert werden zu können. Aber es lohnt sich. Gottes Geist befreit, nimmt die Furcht und schenkt Kraft zum Leben.

Jens R. Göbel, 29.06.2024