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Im Bibelflash:

Tageslosung

gesendet am 25. August 2024 von Jens R. Göbel
 

 

Die Tageslosung zitiert einen der in Kirchenliedern am häufigsten aufgegriffenen Psalmen - sprüht er doch geradezu vor Dank an Gott und ermutigenden Wahrheiten. Es ist Psalm 118 und der drückt Preis und Dank der Erlösten aus, wenn sie auf ihr bewegtes Leben zurückschauen. Wenn sie einen Sieg feiern können, nach schier übermächtigen Bedrängnissen. Harte Zeiten, in denen Gott sie vor der absoluten Niederlage bewahrt hat. Dank, wenn sie aber auch die Früchte erkennen, nach der harten Schule, durch die Gott sie doch gnadenvoll geführt hat. So sagt der Psalmist:

HERR, ich danke dir,
dass du mich erhört hast und hast mir geholfen
.“
Psalm 118,21

Spannend ist, dass zum einen jeder die Worte nachempfinden kann, der mit Jesus Christus lebt. Zum anderen beschreibt der Psalm die Situation Israels. Israel als Nation durchlebt, was jeder Christ individuell erlebt - sichtbar für die ganze Welt.

Umringt von Feinden, permanent bedrängt, grundlos bekämpft. Nationen gegen sich vorfindend, die kein Verständnis für die eigene Situation aufbringen. Die breite Öffentlichkeit will eher den Lügen der Widersacher glauben, will eher eine einfache Lösung durch Aufgabe der Unschuldigen, als Gerechtigkeit walten zu lassen.

Dieser Dank-Vers aus Psalm 118 ist besonders zu erwähnen, da ab dieser Stelle klar dargestellt wird, wer Rettung und letztlich Gerechtigkeit und den Sieg bringt. Es ist der Stein, den die Bauleute verworfen haben (Vers 22; Apostelgeschichte 4,11). Selber in dieser Welt nicht akzeptiert, selber bedrängt und mit aller Bosheit konfrontiert, hat Jesus Christus alles auch selber durchlitten. Bei ihm finden wir Verständnis. Jesus lässt sich nicht darüber täuschen, wer Konflikttreiber und für das Leid verantwortlich ist.

Auf Jesus ist Verlass. Er ist das Licht in der Welt, er schenkt Orientierung (Vers 27; Johannes 8,12). Er ist der vollkommene Ausdruck von Gottes Gnade (29), wie der Psalmist sagt. Vertrauen wir auf ihn und gehen seinen Weg der Liebe, gehören wir letztlich zu den Siegern.

Jens R. Göbel, 24.08.2024