Das macht man nicht aus Quatsch! - Der
Weg zur Transfrau war keine fixe Idee. Kämpfe, Tränen, Suizidgedanken
- das erzählt Constanze Pott im Interview. Sie arbeitet bei Siemens
und engagiert sich in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern.
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Seit
1. August 2024 läuft die Voranmeldefrist zum Gesetz über
die Selbstbestimmung in Bezug auf den Geschlechtseintrag (SBGG), auch
Constanze Pott war schon auf dem Amt. |
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Ein
halbes Jahr geht drauf, bis allein der Name überall geändert
ist. Aus Quatsch macht das niemand, auch wechselt die Einstellung
Mann/Frau nicht über Nacht, sondern wäre schon als Kind
erkennbar gewesen.
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Depressionen
begleiten viele Transmenschen, denn jahrelang kann ja öffentlich
nicht sein, was nicht sein darf. Heimlich Frauenkleider anziehen,
ein Versteckspiel beginnt. Letzter Ausweg Selbstmord?
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Auf
dem Kirchentag in Nürnberg 2023 steht Constanze auf der Bühne
und erzählt vom letzten Aufbäumen, ein ganzer Kofferraum
voller Klamotten geht unter Tränen zum Altkleidercontainer. Doch
der Knoten platzt irgendwann.
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Transition
als Christ - darf man das? |
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Vieles
kommt schon in der Kindheit heraus - begleitet von einem Therapeuten
kann sichergestelltgestellt werden, was dran ist, und die Pubertät
in die falsche Richtung noch verhindert werden.
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Fotos: AREF
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