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Der GAU
Vor 15 Jahren: Der größte anzunehmende Unfall (GAU)
Am 26.04.1986 gerät der Reaktorblock IV des Kernkraftwerks Tschernobyl (ukrainisch: Tschornobyl) angeblich durch eine Kette von Bedienungsfehlern außer Kontrolle. Durch zwei Explosionen und durch den Reaktorbrand wird die 30- bis 40-fache Menge an Radioaktivität freigesetzt wie bei der Hiroschima-Bombe.
Am Tag danach werden 45.000 Menschen aus der unmittelbaren Umgebung evakuiert, eine Woche später weitere 90.000 aus der 30-Kilometer-Zone. Zunächst unbemerkt zieht eine radioaktive Wolke über große Teile Europas hinweg und versetzt schließlich auch viele in Deutschland in Panik.
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Schlagzeile
von BILD
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Alle drei noch funktionsfähigen Blöcke werden nach dem Ende der Aufräumarbeiten wieder hochgefahren. Der zweite Reaktorblock wird 1991 nach einem Feuer in der Turbinenhalle abgeschaltet. Block 1 folgt am Ende 1997, Block 3 im Dezember 2000.
Unter großem internationalen Druck und großen Geldzusagen schaltet die Ukraine den letzten Reaktorblock 14 Jahre nach dem GAU (2000) entgültig ab. Der havarierte Reaktorblock (Block 4) ist heute durch einen provisorischen, durchlässigen "Sarkophag" gedeckelt.
Der Reaktorbrand
von "Tschernobyl" gilt als die größte Katastrophe in
der zivilen Nutzung der Kernenergie, obwohl
sich 1957 in Kyschtym im Süden des Ural ein größerer nuklearer
Unfall ereignete, der 30 Jahre vor der Weltöffentlichkeit geheim gehalten
wurde,
Der allergrößte GAU passierte meines Erachtens jedoch schon zu Beginn der Menschheitsgeschichte: Schon die ersten Menschen rebellierten gegen ihren Schöpfer. Die Konsequenz war, dass sie von Gott getrennt wurden und dem Fürsten dieser Welt ausgeliefert wurden.
Die Folgen der zerstörten Beziehung zu Gott sind Neid, Hass, Betrug, Krankheit und Tod. Sie treten in jeder neuen Generation wieder auf.
Paulus schrieb zu diesem Thema an die damals noch junge Gemeinde in Rom:
- Uwe Schütz
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Aus für Wiederaufbereitung von "Atommüll" in Deutschland