Salz der Erde

Vor 30 Jahren: Erste Greenpeace-Aktion

15.09.1971: Der altersschwache Fischkutter "Phyllis Cormack" verlässt den Hafen von Vancouver. Sein Ziel: Die Aleuten-Insel Amchitka vor Alaska, wo die USA überirdische Atombombentests durchführen.

An Bord des Kutters befinden sich Männer einer kleinen kanadischen Bürgerinitiative. Tausende von Seemeilen liegen bis zur Beringsee vor ihnen. Außer ihren Angehörigen und ein paar Lokalredakteuren nimmt niemand Notiz von ihrer mutigen Aktion. Die meisten Menschen haben zu dieser Zeit noch nie etwas von "Umweltschutz" gehört.

Sie können den Atombomben-Test am 6. November 1971 zwar nicht verhindern, aber ihr Einsatz löst eine Welle öffentlicher Empörung und Sympathie aus, die um die Welt geht.
Nur vier Monate nachdem sich die Gruppe mit Wort und Tat gegen die überirdischen Atombombentests gestellt hat, gibt die amerikanische Regierung ihre Test auf.

Aus diesem Häufchen Aktivisten entwickelt sich eine Organisation, die heute weltweit den Mächtigen ins Steuer greift und Menschen für den Schutz der Umwelt in Bewegung bringt: Greenpeace. mehr

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Auch was Christen als gigantische Taten feiern, nimmt die Welt kaum wahr.
Können Christen von Greenpeace lernen ?
Christen der ersten drei Jahrhunderte gewannen deshalb so viel Sympathie, weil sie sich als etwas völlig Neues darstellten. Die reichen, fetten und dekadenten Römer hatten dieser Kraft nichts entgegenzubringen. Christen wurden von ihnen verfolgt, viele bezahlten für ihren Ungehorsam gegen den Kaiser mit ihrem Leben. Auch dadurch wurden sie bekannt.

"Was setzen Christen,
die um Gottes Führung und Ewiges Leben wissen,
heute für ihren Herrn auf's Spiel ?

Wir Christen sind so ein harmloser Haufen.
Wir haben in vielen Teilen unsere Identität verloren,"
Winfried Kuhn

Jesus sagt zu seinen Leuten:

"Ihr seid das Salz der Erde !
Wenn das Salz nicht mehr salzt,
kann man es wegschütten
und von den Leuten zertreten lassen."
Matthäus.Kap. 5, Vers 13

 Uwe Schütz