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Zwischen Allmacht und Ohnmacht
Wladimir
Iljitsch Uljanow alias Lenin
*10.04.1870, 21.01.1924 Foto: DHM, Berlin, F 54/2284 |
Zum 80. Todestag von Lenin
Gorki bei Moskau, 21.01.1924: Im Alter von nur 53 Jahren stirbt nach mehreren Schlaganfällen der erste kommunistische Führer Wladimir Iljitsch Uljanow (*10.04.1870) alias Lenin.
Zum Revolutionär wird er mit 17, als sein älterer Bruder wegen eines geplanten Attentats auf den Zaren verhaftet und gehängt wird (1887). 1891 wird er Anwalt, 1903 Anführer der russischen Kommunisten (, den Bolschewiki). Er nennt sich nun Lenin. Wegen politischer Agitation verbringt er zwei Jahre im Gefängnis und drei Jahre in sibirischer Verbannung. Auch dort verfasst er weiterhin revolutionäre Propagandaschriften.
Als Lenin durch die Oktoberrevolution 1917 mit deutscher Hilfe an die Macht kommt, bedeutet das für Deutschland Frieden mit Russland, aber für Andersdenkende in Russland Verbannung, KZ oder Hinrichtung. 1922 vereinigt Lenin Russland, Ukraine, Transkaukasien und Weißrussland als UdSSR zur Weltmacht.
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Dem Regime unter Lenin und unter seinem Nachfolger Stalin fallen zig-Millionen Menschen zum Opfer. Bereits kurz nach der Revolution 1917 stellte ein Regime-Gegner fest:
Lenin hat keinerlei Vorstellung von der Freiheit der Person und den Menschenrechten.
Er ist bereits mit dem faulen Gift der Macht infiziert.
(Maxim Gorki, russischer Schriftsteller)
Diesem "Gift" kann jeder infiziert werden, aber leichtesten aber wohl der, der keinen mehr über sich glaubt.
Uwe Schütz
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